Ostsee-Urlaub mit Hund: So finden Sie das richtige Ferienhaus

Urlaub an die Öffentlichkeit kann für Hundebesitzer oft etwas beunruhigend sein. Man weiß nicht, wie der Hund auf eine gewisse Menschenmasse reagiert, und eher umgekehrt. Oft spielt die Wahrnehmung von Mitmenschen eine gesellschaftlich größere Rolle. Gibt es Ferienhäuser, die hundefreundlich eingerichtet sind? Gibt es Orte, wo sich der Hund friedvoll und ungezwungen austoben kann? Und kann ich währenddessen etwas ganz anderes – für mich – machen? Ja, das geht auf jeden Fall! Allerdings gibt es Tipps bzw. Regeln, die leicht zu befolgen sind und den Urlaub mit dem Hund entspannt und selbstverständlich machen. Je besser man Bescheid weiß, desto mehr Rücksicht kann auf das gegenseitige Urlaubnehmen genommen werden.

Hundestrand

Nicht nur der Mensch verbindet ein sehr spezielles Gefühl zum Strand, sondern das gilt auch für menschenähnliche Wesen wie der Hund. Einmal da, fängt das wilde Buddeln und Grashüpfer-ähnliche Rumspringen an der Bucht gleich an. Einfach süß, wie das nun einmal so ist, allerdings muss man als Hundebesitzer auch die Gefahr darin sehen. Vielleicht ist gerade erst ein junges Paar mit Neugeborenem angereist und denken sich auch – in aller Auszeitstimmung – das Kind frei durch den Sand rumhopsen zu lassen. Auch wenn Hunde absolut ungefährliche, rücksichtsvolle Tiere sind (das kann mir auch jede(r) Hundebesitzer(in) bestätigen), muss man auch die Unsicherheit der Eltern des Kindes nachempfinden. Unter anderem deshalb gibt es Hundestrände an der Ostsee.
Die Regeln der Hundestrände variieren allerdings, deshalb ist vor einer Anreise genau zu schauen, welche Strände für das eigene Wohlbefinden – und für das Wohlbefinden des Hundes natürlich! – am besten sind.

Nebensaison, beste Saison

Zum Beispiel gibt es eine fast einheitliche Strandregel, die besagt, dass nur in der Nebensaison (allgemein in etwa von Ende Oktober bis April) sich die Hunde in den meisten Fällen leinenfrei bewegen dürfen. In der Hauptsaison haben etliche Strände eine Leinenpflicht oder haben sogar ganz ein Hundeverbot ausgesprochen. Wohlgemerkt bezieht sich das auf normale Strände, die einen hohen Ansturm an Menschen haben können. Der Hundestrand ist immer, auch in der Hauptsaison, verfügbar; allerdings in „bescheidener“ Größe. Der Hundestrand sollte nicht mit dem normalen Strand verglichen werden, allerdings ist er für ein allgemeines Hunde-Get-Together ausreichend.
Hier wäre es ratsam den Hundestrand vor der Anreise zu recherchieren, da die Regeln sich in jeder Kommune unterscheiden können. Natürlich möchte man den eigenen Hund frei rumlaufen lassen! In der Nebensaison kann man gleich den Hund an den richtigen Strand mitnehmen, wodurch der Gesamturlaub besser sein kann. Auch sind die Ferienhäuser wesentlich günstiger in der Nebensaison.

Ferienhaus mit Hund an der Ostsee

Interchalet bietet für genau einen solchen Urlaub Ferienhäuser an, die einen Urlaub mit Hund direkt am Strand der Ostsee ermöglichen. Viele der angebotenen Ferienhäuser liegen auch in unmittelbarer Nähe zum Hundestrand. Jedoch sollte man hier die Angebotsbeschreibungen nochmals genau durchlesen, da auch normale Strände eine Hundeerlaubnis haben können. Inwiefern das Grundstück z.B. eingezäunt ist, kann auch eine individuelle Rolle spielen; sonst büxt der Hund noch eigenständig zum Hundestrand aus!
Wie beim Ferienhaus ohne Hund, so gilt auch mit, dass man einen respektvollen Umgang mit dem Haus und den Möbeln pflegt. Ein deftig riechender, nasser Hund auf der unbedeckten Couch wird sicherlich auch den Folgemietern noch ein Heidenspaß für die Nase sein. Also auch hier wissen, welche Maßnahmen man ergreifen soll und vielleicht das eigene Hundehandtuch mitnehmen. Lieber erstmals nicht davon ausgehen, dass sie alles an Hundeutensilien vor Ort haben. Der eigene Hundekorb von Zuhause fungiert als „bekannter Zufluchtsort“ bestimmt hervorragend, sodass er sich in aller Wahrscheinlichkeit nur darin legen wird. Leine auf jeden Fall auch einpacken, da man vor lauter Regeln nie wirklich vorher Bescheid wissen kann und weitestgehend flexibel bleiben möchte.

Elbinsel Krautsand

Hundestrände gibt es natürlich nicht nur an der Ostsee, sondern auch an der Elbe. Wer also schon an der Ostsee war oder sich vielleicht nach anderen Optionen umschauen möchte, da bietet die Elbinsel Krautsand – genau zwischen Hamburg und Cuxhaven – eine ideale Urlaubsmöglichkeit. Gerade für Fahrradfahrer ist die Lage und Promenade einfach schön, sofern man nicht durchgehend Gegenwind hat. Mit nur 100 Meter zum Elbstrand kann man den großen Frachtschiffen nachwinken. Ein stetig größer werdendes Freiheitsangebot und Einkaufsmöglichkeiten auf der Elbinsel machen den Urlaub garantiert vielseitig. 18000 Quadratmeter Campingplatz sind auch für Camper mit Hund eine feine Sache.

„Und als der Hund am Strand paddelte, wussten die Herrchen, dass sie bereit waren in die Sauna zu steigen.“