Conventer See und Conventer Niederung

Conventer See. Unberührte Natur pur.

Börgerende und Heiligendamm eint das, was zwischen ihnen liegt. Die Conventer Niederung mit seinen 1200 Hektar wunderschöner Natur. Besonders bekannt ist die Conventer Niederung durch den beliebten Conventer See, der einst noch zur Ostsee gehörte, jedoch wurde die Verbindung zur Ostsee einst gekappt. Vor allem Vogelfans werden den Conventer See in ihr Herz geschlossen haben, denn ob der Nähe zur Ostsee bietet der Conventer See die ideale Ausruh- und Brut- Möglichkeit für zahlreiche Vogelarten. Der Conventer See ist nicht zuletzt bekannt durch seine Sumpflandschaft. Über 250 unterschiedliche Vogelarten wurden hier bereits gezählt. Ein Echtes Paradies für Vögel und jene, die sie beobachten möchten. Benannt ist der See von den Mönchen des Klosters Bad Doberan, die sich einst um den See kümmerten. Der Conventer See ist in Summe übrigens nur 800 Meter breit und 1.7km lang.

Conventer Niederung

Wer Sumpf und Morrlandschaften liebt, ist hier bei der Conventer Niederung genau richtig, denn die Conventer Niederung ist ein gigantisch großes Gebiet. Das Naturschutzgebiet umfasst noch ganze 216 Hektar. Die Niederung hat historisch einige Veränderungen durchlaufen. Wie so oft musste ein Stück Natur der Landwirtschaft weichen, so wurde der Boden in den 60igern abgesenkt. 1968 wurde die Jemnitzschleuse errichtet und somit auch die letzte Verbindung zur Ostsee. Vom Jemnitzsperrwerk hat man heute einen guten Blick tief in die geschützte Natur. Ein Ausflug dorthin lohnt sich, da man sonst nicht in das Naturschutzgebiet gelangt.

Inzwischen, mit Beginn des 21. Jahrhunderts ist man bemüht den Conventer See wieder zu seinem Ursprung zu verhelfen, um die Verlandung zu unterbinden. Hierzu gehört auch, dass die Ostsee wieder mit dem See verbunden wird. Gute Nachrichten für die Conventer Niederung! Noch heute ist das Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg damit beschäftigt die Conventer Niederung in guten Zustand zu versetzen. Die Planung für etwaige Schutzmaßnahmen dauert also noch immer an und konkrete Maßnahmen werden kontinuierlich diskutiert.